Yogatherapie – Ein Weg zur Heilung

Die indische Lehre Yoga wird mittlerweile mehr als 3000 Jahre praktiziert und erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit, welche stetig zunimmt. Die alten Praktiken sind auch heute noch so aktuell wie noch nie und bieten eine sehr gute Alternative zur Schulmedizin.

Was ist Yogatherapie?

Yoga ist ein Zusammenspiel von verschiedenen Atem- und Körperübungen, welche dem ganzen Körper gut tun sollen. Darüber hinaus wird auch der Geist gestärkt werden. Somit ist Yoga mehr als nur eine Heilkunst, sondern mehr eine Lebensphilosophie.

Yogatherapie ist die Verbindung der unterschiedlichen Aspekte wie Meditations-, Atem-, Bewegungs- und Entspannungsübungen und welche gezielt auf konkrete Beschwerden eingehen sollen. Das Ziel dieser Übungen ist es, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Yoga kann jedoch auch zusätzlich zur medizinischen Behandlung verwendet werden und die Heilung sogar beschleunigen.

Woraus besteht die Yogatherapie?

Bevor eine Behandlung mit Erfolgen beginnen kann, wird vorerst ein ausführliches Gespräch geführt und die Beschwerden genau besprochen.

Bei der Therapie wird in der Regel ein persönlicher Yogalehrer oder eine Yogalehrerin zur Seite gestellt, welche(r) sich ganz Ihren Bedürfnissen anpassen kann. Diese sind im ganzen Behandlungszeitraum für Sie da und stellen einen individuellen Plan mit Übungen zusammen.

Grundsätzlich kann man die Therapie in drei grobe Etappen zur Heilung einteilen.

Der erste Schritt ist zur Ruhe zu kommen, denn wie bereits bekannt, “in der Ruhe liegt die Kraft”. Hier ist es wichtig, das Entspannen zu lernen und dabei die Selbstheilung anzukurbeln.

Hat man den ersten Schritt erfolgreich gemeistert, geht es daran, die Psyche zu stärken und alle inneren Blockaden zu lösen. Häufig liegen körperliche Beschwerden in uns selbst und hindern uns an einer schnelleren Genesung.

Erst danach können die physischen Probleme gezielt behandelt werden, indem beispielsweise Muskeln gestärkt werden und die eigene Fitness allgemein verbessert wird.

Ziele der Yogatherapie

Kurz gesagt, ist das Ziel von Yoga ein glückliches und ausgeglichenes Leben. Die Lehren zielen darauf ab, mit sich selbst im Reinen und mit seiner Umwelt im Einklang zu sein.

Stress ist einer der Hauptgründe für unzählige Beschwerden, sowohl mental als auch körperlich. So sind die häufigsten Symptome Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen und Rückenschmerzen, die zu Schlafstörungen, Ängsten als auch Depressionen führen können.

Die verschiedenartige Übungen können Stress reduzieren und dadurch zu mehr Lebensenergie verhelfen. Außerdem kann Yoga durch regelmäßiges praktizieren nicht nur den Stress vermindern, sondern auch als Vorsorge dienen.

Wer weiß, wie man sich entspannt, der kann auch in stressigen Situationen die Ruhe bewahren.

Auch die körperliche Fitness ist ein großer Teil der Heilung. Yoga stärkt nicht nur Muskulatur, sondern erhöht auch die Flexibilität und fördert die Balance. Alle diese Aspekte führen zu einer besseren Durchblutung des Körpers und stärken das Immunsystem.

Ein gesunder Körper macht einfach nur glücklich und erhöht die Lebensqualität deutlich. Dieses verbesserte Wohlbefinden wirkt sich auf so gut wie alle Lebensbereiche aus.

Welche Vorteile hat eine Yogatherapie gegenüber einer gewöhnlichen Yogastunde?

Typische Yogastunden legen in der Regel Wert auf physische Übungen. Die Gruppenkurse werden meistens von Interessierten besucht, die Entspannung suchen und ihre Flexibilität schulen wollen. Dies ist jedoch nur ein Teil der Yogatechniken.

Yogatherapie befasst sich mit konkreten Beschwerden und unterschiedlichen Techniken werden spezifisch auf die Symptome angewendet.

Die Yogatherapie wird, wie bereits erwähnt, auf Sie persönlich zugeschnitten und, im Vergleich zu den Yogastunden, deutlich intensiver.

Die Lehren, die dort vermittelt werden, sollen in Ihren Lebensstil integriert werden und auch auf Dauer wirken, so dass das Risiko einer Rückkehr der Beschwerden vermindert wird.

Wird die Yogatherapie von der Krankenkasse übernommen?

Die Yogatherapie ist im Vergleich zu den herkömmliche Therapiearten noch nicht allzu bekannt. Ob die Kosten für die Therapie übernommen werden, ist von Krankenkasse zu Krankenkasse abhängig. Wird die Therapie von Ihrem Arzt verordnet, so stehen die Chancen sehr gut, dass diese teils oder auch vollständig übernommen wird.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Beschwerden und wie kompatibel diese mit der Yogatherapie sind.Gerne können Sie sich auch von uns erstmal beraten lassen und sich danach von Ihrem behandelnden Arzt in Verbindung setzen.

Für wen eignet sich die Yogatherapie?

Yogatherapie ist grundsätzlich für alle geeignet, egal ob Beschwerden vorhanden sind oder ob man gesund ist und seinen Lebensstil verändern möchte. Viele Menschen machen auch die Therapie als Vorsorge, um Krankheiten vorzubeugen.

Für diejenigen, die auf der Suche nach sich selbst sind, kann dieser Weg auch eine Möglichkeit sein, um mit sich selbst im Reinen zu sein.

Voraussetzung ist jedoch, dass eine gewisse Neugier und Geduld da sein sollte. Wird man zu ungeduldig und stresst sich selbst, kann dies die Heilung verzögern. Yoga möchte die Selbstheilungskräfte des eigenen Körpers aktivieren. Jeder Mensch ist verschieden und somit kann jeder Heilungsprozess unterschiedlich verlaufen, vor allem mit Blick auf die Dauer.

Zögern Sie nicht, uns bei ungeklärten Fragen zu kontaktieren und sich bei Unsicherheiten beraten zu lassen. Wir helfen Ihnen gern und hoffen, dass wir Sie auf dem Weg zur Heilung begleiten können.